Verena Schmalz

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5 Gründe, warum du als Therapeutin einen Blog haben solltest

Viele sehen hinter dem Blog nur die Arbeit und nicht so sehr den Nutzen. Ich habe mich im Jahre 2019 sehr schnell von dem Nutzen überzeugen lassen und seither blogge ich regelmäßig.

So regelmäßig wie jetzt blogge ich allerdings erst seit Beginn des Jahres, mit meinem Start in der Content-Society von Judith.

Und das extrem Regelmäßige wie in den letzten 10 Tagen kam zustande im Rahmen der Blogdekade (10 Blogartikel in 10 Tagen) innerhalb der Content-Society. Ein wunderbarer Antrieb, um am Ball zu bleiben. Die Ideen sprudeln und bieten eine gute Grundlage für die kommenden Artikel

Was sind jetzt also 5 gute Gründe, warum DU einen Blog starten solltest?

Grund #1 Informieren deiner potentiellen Kundinnen und Kunden

Viele haben ihre Website, um sich und ihre Fortbildungen zu präsentieren. Oft geht es nicht um die Menschen da draußen und das ist der große Fehler. 

Eine Website sollte keine Selbstbeweihräucherung sein, sondern eine Informationsquelle für die potenziellen Kundinnen und Kunden. 

Schreib also nicht (nur) über deine Fortbildungen, sondern über die möglichen Probleme und Fragen, mit denen die Menschen zu dir kommen. 

Am liebsten haben es die Leute, wenn sie noch ein/ zwei Tipps oder Übungen an die Hand bekommen, um gleich aktiv zu werden. 

Schreib so wie du sprichst und wirf nicht nur mit Fachwörtern um dich - das verstehen die Leute eh nicht. 

Schaffe Vertrauen und sei authentisch.

Ein Blog ist eine wunderbare Möglichkeit, um Informationen im Netz zu verbreiten. Nachdem es so viele schwammige Informationen vor allem über Gesundheitsthemen gibt, finde ich es umso wichtiger, dass wir als Fachleute korrekte, recherchierte und erfahrungsbasierte Informationen teilen. 

Google rankt Seiten mit wertvollen Inhalten, die von vielen Menschen besucht werden, besser als die, bei denen die Website nur eine starre Online-Visitenkarte ist. 

Grund #2 Aufzeigen deiner Expertise

Worin bist du richtig gut?

Über welches Thema kannst du sogar im Halbschlaf erzählen, wenn ich dich um 2 Uhr in der Nacht wecken würde?

Worüber weißt du ein bisschen mehr als die Masse? 

Das kann deine Expertise werden. Trau dich diese auch zu kommunizieren und versteck dich nicht.
Wenn die Leute nicht wissen, was du kannst und weißt, dann finden sie auch nicht zu dir. 

Ein Blog macht dich und deine Expertise sichtbar!

Grund #3 Unabhängigkeit von den Ärztinnen und Ärzten

Ich bin schon lange nicht mehr von den Empfehlungen von Ärztinnen und Ärzten abhängig, denn die Eltern finden im Internet von allein zu mir. 

Natürlich habe ich Ärztinnen und Ärzte, die mich inzwischen empfehlen, aber das war nicht von Anfang an so und da hat mich meine Website sehr unterstützt.

Und seit ich Blogartikel schreibe, bekomme ich immer wieder positive Rückmeldungen von den Eltern, die sich für die hilfreichen Infos bedanken oder mich mit individuellen Fragen kontaktieren.

Grund #4 Mehr von deinen Wunsch-Kundinnen und Kunden

Seit ich mehr blogge und auch ab und zu persönliche Artikel teile, habe ich viel mehr von meinen „Wunscheltern“ im Wartezimmer. 

Denn jemand, der oder die mit Barfußschuhen, ein bisschen Spiritualität und um die Ecke denken nichts anfangen kann, der oder die landet gar nicht erst bei mir oder ist ganz schnell wieder weg.

In den letzten zwei Jahren bin ich mir auch viel bewusster geworden, mit wem ich gern arbeiten möchte, was mich bereichert und andererseits auch, was mir Energie raubt

Ich verbringe meine Zeit (privat und beruflich) lieber mit Menschen, die mir Energie geben, als sie mir nur entziehen. 

Grund #5 Warteliste und mögliche Preiserhöhung

Eine Website bzw. ein Blog macht dich bekannter. Ich habe immer wieder Eltern aus Wien oder anderen Bundesländern, die zu mir kommen, obwohl es sicher (oft) eine Therapeutin um die Ecke gibt. Aber wenn die im Netz für die Eltern nicht auffindbar ist, dann landen sie halt in Graz. 

Zurzeit habe ich eine Warteliste und in der Online-Welt habe ich oft die Aussage gehört: “Wenn du eine Warteliste hast, ist es Zeit, deine Preise zu erhöhen.” Das dürfen sich viele Therapeutinnen gern zu Herzen nehmen…

Wann hast du das letzte Mal deine Preise erhöht?

Was können deine mögliche Einwände sein… 😉

Aber ich bin nicht gut in Rechtschreibung!

ICH auch nicht.

Dafür gibt es heutzutage unzählige Tools, z. B. den Online-Duden.

Das sollte also keine Ausrede sein, um nicht zu bloggen und deine Meinung in die Welt hinauszubringen. 

Für mich ist der Inhalt und die Aussage wichtig und nicht, ob jedes Komma an der richtigen Stelle ist. 

Da gibt es doch schon jemanden, der oder die über mein Thema schreibt...

Das mag sein, aber das bist nicht DU und vielleicht hast du zu einigen Dingen noch mal eine andere Meinung. Trau dich raus und deine Meinung auszusprechen, vor allem wenn sie nicht dem Mainstream entspricht. 

Wenn es danach geht, braucht man über (fast) gar nichts mehr schreiben, denn es gibt so gut wie über alles schon Infos im Netz.

Es gibt inzwischen unzählige Artikel darüber, dass man Babys nicht passiv hinsetzen soll und trotzdem machen es immer mehr Eltern. 

Es gibt auch massenhaft Artikel, die vor dem Einsatz von Gehfreis warnen und trotzdem sind die beliebter denn je. Wir können also einfach nur immer weiter darüber schreiben und informieren. 

Vielleicht macht genau DEIN Artikel irgendwann mal den Unterschied für eine Mama oder einen Papa.
Das ist meine Vision und eine Motivation, fleißig zu bloggen. 

Ich bin auf FB und Insta - reicht das nicht aus?

Damit bist du abhängig von diesen Plattformen.

Deine eigene Website bringt dir Unabhängigkeit und du hast keine Regeln - außer deine eigenen 😉. Du kannst über alles schreiben, was dir im Kopf herumschwirrt und kannst anderen helfen, die auf der Suche nach Antworten sind. 

“Dein Blog - dein Castle - deine Regeln.”

Wie starte ich überhaupt einen Blog?

Einfach mal machen! Es kann nur gut werden...

Und ich habe beim Schreiben immer die Judith im Ohr, die sagt: “Blog like nobody is reading”

Wie finde ich Themen für meinen Blog?

Hör zu und achte auf die Fragen, die dir immer wieder gestellt werden und dann beantworte sie in deinen Blogartikeln.

Mit welchen Problemen und Erkrankungen kommen die Menschen zu dir?

Du kannst in einfachen Worten deine Therapiemethoden beschreiben, ohne zu viel mit Fremdwörtern um dich zu schmeißen. 

Vermische Expertenartikel und persönliche Artikel, damit die Leute ein Bild von dir bekommen. Persönlich bedeutet nicht privat - du gibst nur das preis, was für dich passt.

Fazit:

Ich bin inzwischen eine begeisterte Bloggerin und finde es sehr schön zu sehen, wie ich mit meinen Inhalten andere inspirieren oder auch nur informieren kann. 

Mir persönlich hilft es auch sehr, durch das Schreiben/ Bloggen die Gedanken in meinem Kopf zu verarbeiten und mir gewisse Themen einfach von der Seele zu schreiben.

Noch traue ich mich nicht mit all meinen Themen nach draußen - aber auch darin darf ich wachsen…

Meine Blogs:

Mein Kinderphysio-Blog

Mein Business-Blog

Meine 10 Blogartikel der letzten 10 Tage:

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Die Macht der Worte

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Mein Tag in 12 Bildern - das etwas andere 12von12

Welche EINE Sache würdest du deinem jüngeren Ich sagen wollen?

Ich liebe…

5 Fragen an Aylin Knapp, bloggende Physiotherapeutin

...und eben dieser Artikel 

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