Mein Wort des Jahres 2021 - Wachstum

 

Wachstum ist ein Wort mit vielen Bedeutungen und Interpretationsmöglichkeiten. 

Mein aktuelles Wachstum

Meine Haare wachsen seit über 9 Monaten ohne Unterbrechung, denn ich war seit dem ersten Lockdown nicht mehr beim Friseur. Was bedeutet das aktuell? 

Nach 12 Jahren habe ich keine Stirnfransen mehr (Übersetzung: Stirnfransen nennen die Österreicher den Pony). 

Ich habe in den letzten Wochen schon einige Male hin und her überlegt, ob ich nun (noch) Stirnfransen mag oder eben nicht mehr. Vielleicht bin ich ja “rausgewachsen” 😏.


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Wachstum - laut Google

Wenn ich “Wachstum” in die Google Suchmaschine eingebe, springt mir als erstes das Bild eines Sprösslings ins Auge, welcher immer weiter aufgeht, sich entfaltet und in die Höhe wächst. Ein Bild, das mir sehr anspricht.

Ich mag es, wenn Dinge oder in dem Fall Pflanzen sich entwickeln und entfalten.

Ich liebe Zitate und habe auch hier Google befragt. Mit vielen konnte ich spontan nichts anfangen, aber das folgende fand ich sehr gut. 

“Es gibt kein Wachstum ohne Regen. Deshalb lerne auch die Stürme in deinem Leben zu schätzen.”

-unbekannt

Außerdem finde ich die, mir wohlbekannten, Matroschkas aus Russland in der Google-Suche. Aufgestellt in einer Reihe wachsen sie immer weiter in die Höhe. Auch ein sehr schönes Bild.

Da muss ich gleich an meine Russlandreise denken. Das war eine spannende Erfahrung in einem Land, in dem mich die Menschen und ihre Art ein bisschen überrascht haben.

Es ist wirklich lustig, was Google immer so zu bestimmten Themen “ausspuckt”. 

 
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Ich lese weiter und da steht etwas von “gesundem Wachstum” - auch diesen Begriff finde ich sehr ansprechend und überlege, was gesundes Wachstum für mich bedeutet. Vielleicht dass, 

  • jede von uns in ihrem eigenen Tempo wachsen darf

  • ich dabei ehrlich und authentisch bleibe

  • ich Verantwortung übernehme

Gesundes Wachstum verbinde ich auch mit Nachhaltigkeit.

Etwas hat die Zeit zu reifen und kann sich dauerhaft in der vollen Blüte entfalten. Mal schauen, ob ich in meiner Fotosammlung ein schönes Bild mit einer Blüte finde.

Tata - da ist es!

Dem Fotografieren möchte ich in diesem Jahr auf jeden Fall wieder mehr Zeit widmen.

 
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Wachstum bei den Kleinen

Kinder wachsen und sie wachsen vor allem über sich hinaus, wenn wir Erwachsenen sie (sein) lassen. 

Bei dem Begriff über sich hinaus-wachsen kommt mir immer wieder ein Erlebnis in den Kopf, welches ich 2008 im Rahmen meiner Kinderbobath-Ausbildung hatte. 

Wir waren in einer Einrichtung für Kinder mit Beeinträchtigungen und es ging darum, dass ein Junge so gern mal Fahrrad fahren wollte. 

Leider war er nicht in der Lage das selbst zu tun und so haben wir ihn zu fünft auf ein Rad gesetzt. Jeweils eine Person bei einem Bein, bei den Armen und eine hat auf den Kopf geschaut, den wir mit einem Kissen vorn auf dem Lenker abgelegt haben, denn seine Kopfkontrolle war nicht ausreichend für solch eine Aktivität. 

Aber auch wenn es eigentlich unmöglich schien, haben wir es einfach gemacht.

Das habe ich mir für meine Arbeit beibehalten: immer ausprobieren, auch wenn es unmöglich scheint. Was soll ich sagen, die Kinder haben mich schon oft überrascht und vor allem auch sich selber.

Ich werde nie das Strahlen in den Augen des Jungen vergessen - ich bekomme gerade Gänsehaut während ich das hier schreibe. Diese Freude hat wahrscheinlich eine Körperspannung in ihm ausgelöst, die ich mit keiner “normalen” Übung hingebracht hätte. 

Aber auch bei den Babys darf ich wieder das gesunde Wachstum ins Spiel bringen 😉, denn Babys wachsen und entfalten sich am allerbesten, wenn man sie einfach ihre Schritte in ihrem individuellen Tempo gehen lässt. Ausführlicher kannst du das in meinem Blogartikel auf meiner Kinderphysio-Seite nachlesen. 

 

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Mein inneres Wachstum

Ich starte gerade in das neue Jahr im Rahmen der RUSU von Laura Seiler und bin schon sehr gespannt, was in den nächsten Wochen passieren wird. Mit ihrem tollen Workbook kam u.a. auch ein Aufsteller:

“Ich bin ein Wunder.” 

Wirklich?

Bin ich ein Wunder?

Und wenn ja, was macht mein Wunder aus? 

Diesen Fragen werde ich in den nächsten Wochen nachgehen und euch gern weiter davon berichten 😃.

“Inneres Wachstum ist kein konstant aufsteigender Prozeß, sondern eher ein regelmäßiger Rückfall, mit klarer werdender Aussicht.”

-unbekannt 

Ein Zitat, dass es sehr gut auf den Punkt bringt. 

 

Mein zukünftiges Wachstum

Jetzt möchte ich natürlich noch zu meinem zukünftigen Wachstum kommen. 

Was soll bei mir 2021 wachsen?

Woran sehe ich am Ende des Jahres, dass ich mein Wort des Jahres “gelebt” habe?

Auf jeden Fall soll mein Mut wachsen, einfach mit meiner Idee hinauszugehen.

Keine Angst zu haben vor Ablehnung oder ungemütlichen Kommentaren.

Die Vision soll stärker sein als meine Angst.

Ich bin mir sicher, dass ich vielen Therapeut:innen dabei helfen kann, ihre derzeitige Situation zu verbessern und ihnen neue Wege zeigen kann, wie sie leichter an ihre Ziele kommen.

Auch wenn Situationen nicht so rosig sind und verfahren scheinen, es gibt immer eine Lösung. Manchmal braucht es da vielleicht einen neutralen Blick von außen

Die Angst kann in dem Fall auch etwas Positives sein, denn ich weiß, dass ich mich außerhalb meiner Komfortzone bewege. Das wirkliche Wachstum beginnt ja bekanntlich außerhalb der (eigenen) Komfortzone. 

Also - let´s go!

In meinem Jahresrückblick von 2020 steht als Vorschau aufs neue Jahr: „Aufbau E-Mail-Liste - Ziel: 2000 Abonnenten mit Ende 2021“

Ist das machbar? Keine Ahnung, aber ich habe jetzt ein Ziel, auf das ich hinarbeiten kann. 

Da kommt mir auch gleich der Spruch von Kathrin Weishäupl in den Sinn, als sie davon gesprochen hat, wie man sich selbst Ziele richtig setzt.

“Ersetze doch einfach das realistisch in SMART durch richtig crazy”

 
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Das ist auf jeden Fall in meinem Kopf hängengeblieben.

Denke groß, schau über den Tellerrand hinaus und es werden wunderbare Dinge passieren und genau die richtigen Menschen zur richtigen Zeit zu dir kommen.

Also heißt es nur noch aufmerksam zu sein und die Gelegenheiten beim Schopfe packen. 

Zurzeit habe ich 7 Newsletter-Abonnenten, die aber noch nicht mal einen regelmäßigen Newsletter von mir erhalten.

Das wird sich jetzt ändern 😉. 

Denn wenn ich regelmäßig blogge, finde ich auch leichter Themen, über die ich in meinem (zukünftigen) Newsletter schreiben kann. 

“Das meiste haben wir gewöhnlich in der Zeit getan, in der wir glaubten zu wenig zu tun.”

-Marie von Ebner-Eschenbach

Während ich schreibe, kommen mir immer wieder mögliche Bilder/ Motive für diesen Artikel in den Sinn, die ich selber machen kann. Ich liebe solche Spielereien mit meinem Handy. 

“Möge das Wachstum beginnen.” 😏 ich kann es kaum erwarten...


Was ist dein Wort des Jahres 2021? 

Schreib es mir gern in den Kommentaren. 


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