Jahresrückblick 2021: Wachstum - vor allem von innen nach außen
Wachstum war auch mein Wort für das Jahr 2021. Ich kann mein Wachstum vielleicht gerade noch nicht an meinen Newsletter-Followern festmachen, aber ich selbst bemerke mein (inneres) Wachstum umso mehr.
Ich habe sehr viele Dinge dieses Jahr zum ersten Mal gemacht.
zum ersten Mal einen Newsletter verschickt
zum ersten Mal ein Live-Interview auf FB gemacht
zum ersten Mal E-Bike gefahren
zum ersten Mal am Kap Arkona
zum ersten Mal Angebote auf meine Website gestellt
zum ersten Mal Geld verdient neben meiner Praxis
zum ersten Mal einen Online-Adventskalender angeboten
zum ersten Mal auf Instagram live eine Story gemacht
zum ersten Mal Facebook-Ads geschaltet
Für viele sind einige dieser Dinge selbstverständlich - für mich (noch) nicht und deshalb feiere ich mich dafür 🥳.
Das war mein Ausblick auf 2021 in meinem Jahresrückblick von 2020
Aufbau E-Mail-Liste - Ziel: 2000 Abonnenten mit Ende 2021 - Anfang des Jahres habe ich kurz “gestreikt” und hatte keine Lust mehr auf die gängigen Marketingstrategien (dazu später mehr) - ich wollte meinen Weg finden und gehen - jetzt, mit Ende des Jahres und dem Adventskalender habe ich meinen Listenaufbau gestartet - Stand Abonnentinnen 20.12.2021
Online Business als Mentorin für Therapeutinnen - ist dieses Jahr in mir gereift und darf jetzt und im neuen Jahr in die Welt hinaus
mehr Umsatz als im Jahr 2020 - es ist wieder ähnlich, aber ich habe auch seit Sommer meine Stunden in der Praxis reduziert, Preise erhöht und um mehr Zeit für mein Mentoring-Projekt zu haben
ein E-book schreiben - dieses Projekt ist noch in Arbeit
Urlaub in Norwegen Ende des Jahres für 6 Wochen - Weihnachten und Neujahr (geplant war Februar 2021 - aber das ist unrealistisch) - leider war ich noch nicht wieder in Norwegen und befürchte, dass auch Februar/ März 2022 nicht funktionieren wird
Ich mache meine eigenen Regeln - so wie Pippi Langstrumpf
Ich bin ins neue Jahr gestartet mit einer freien Woche ohne Termine in der Praxis. Diese Woche habe ich sehr genossen und einfach nur gemacht, worauf ich gerade Lust hatte.
Danach hat mich der Alltag natürlich schnell wieder eingeholt - FFP2-Maske auf und ab in die Praxis. Zu Hause im eigenen Kämmerlein kann man Corona ab und zu schon mal (kurz) vergessen. Das ist draußen leider nicht der Fall: Egal ob es das Einkaufen am Markt ist oder eben die Arbeit in der Praxis. Nichts ist mehr, wie es mal war.
Eigentlich sollte es im Jänner ein Live-Event, vom 6-monatigen Mentoring-Programm bei Marike Frick, in Hamburg geben. Leider hat Corona dieses Zusammenkommen verhindert und so haben wir uns Mitte Januar online (über Zoom) für 2 Tage getroffen. Es ist faszinierend, was online alles möglich ist. Vom Cocktail-Mixer, der uns die Cocktail-Mischung zeigt bis hin zur virtuellen Bar zum Ausklingen des Abends. In der Bar konnte man (virtuell) herumgehen und sich die Runde zum Quatschen suchen.
Im Laufe diesen Mentorings und einer weiteren 1:1 Begleitung habe ich gemerkt, dass die meisten gängigen (Marketing-) Methoden nichts für mich sind. Immer wieder ist (indirekte) Manipulation im Spiel und jede Strategie soll für jeden funktionieren. Das ist Blödsinn und so habe ich beschlossen, dass ich es in Zukunft so machen möchte, wie ich es mag. Ich mache zukünftig meine eigenen Regeln!
Hier mein Instagram-Account am Anfang und wie er jetzt ausschaut. Es ist nicht wie es angeblich zu sein hat, aber wenn ich immer daran denken muss, ob jetzt gerade ein Bild oder ein Spruch dran ist, dann geht die Spontanität und die Freude vollkommen verloren - zumindest bei mir…
Mein Körper mag nicht mehr
Zu viel ist zu viel…
...meinte mein Körper am 12.2.2021 - nachdem ich Wochen und Monate gefühlt zwischen meinen Ordnern gelebt habe. Ich konnte einfach nicht aufhören und hatte Angst, etwas zu versäumen. Es gab kein Anfang und kein Ende mehr. Hier ein Post-it, da ein Zettel, dort ne Notiz und Chaos in meinem Kopf. Am Ende hatte ich tausend Dinge und Ideen im Kopf und wusste schon lange nicht mehr, wo ich überhaupt anfangen sollte. Das mit dem Nicht-wissen-wo-Beginnen passiert mir leider öfter mal wieder.
An diesem besagten 12.2.2021 hatte ich körperliche Symptome, die ich das letzte Mal vor 24 Jahren hatte - auch in einer Phase größter Überforderung - meiner Abiturzeit (in Österreich die Matura 😉). Mein Körper wusste sich (auch diesmal) nicht mehr anders zu helfen und ich habe wirklich erst dann aufgehört zu arbeiten. Mit einigen sehr intensiven Gesprächen, einer Woche Nichtstun und ner Session Somatic Experiencing (eine von vielen) waren die Symptome zum Glück nach einer Woche wieder weg. So schlagartig wie sie gekommen sind.
Wenn dein Körper mal wieder zu dir spricht, darfst du dich immer fragen:
Wozu zwingt mich mein Körper gerade?
Und wovon hält er mich gerade ab?
Ich gestehe - oft höre ich nicht zu, wenn mein Körper zu mir spricht
Erholung steht an oberster Stelle
Nach dem “Zusammenbruch” im Februar habe ich mich wirklich bemüht, bewusst weniger zu tun. Das war gar nicht so leicht und hat mir regelmäßig ein schlechtes Gewissen gemacht. Ich bin einfach am Vormittag durch die Stadt spaziert und habe einfach nichts gemacht. Alle waren arbeiten und ich habe gechillt 😉. Es hat mit der Zeit immer besser funktioniert.
In dieser Zeit habe ich mich, nach langem überlegen, dazu entschieden einige Artikel über Human Design in meinem Blog zu veröffentlichen. Ich wollte einfach diese Informationen in die Welt hinausbringen, mit dem Vertrauen, dass es genau die richtigen Menschen lesen werden. Obwohl es die Informationen schon an vielen Orten gibt, macht es vielleicht für irgendjemanden einen Unterschied. Das sind übrigens zurzeit die meistgelesenen Artikel auf meiner Website. Ich habe darüber nachgedacht sie abzuschalten, denn ich nutze Human Design ja nur so für mich, als groben Anhaltspunkt und muss es nicht lehren oder weitergeben. Nachdem die Artikel aber eine Menge Traffic auf meine Seite bringen, lass ich sie einfach mal laufen.
Im März habe ich keinen Monatsrückblick geschrieben - der einzige der fehlt dieses Jahr 😉.
Ostern im Böhmerwald
Ich habe mich seit dem ersten Lockdown (2020) so oft “eingesperrt” gefühlt. Zu Ostern habe ich mich dann einfach mal wieder in meinen Caddy gesetzt und bin losgefahren. Ich habe einen privaten Hof gefunden, wo ich 4 Tage bleiben durfte. Es war eine sehr schöne Auszeit in einer Gegend, die ich noch nicht kannte. Von Schnee bis Sonnenschein war wettertechnisch alles dabei.
Im April habe ich auch den ersten Newsletter meines Lebens geschrieben. Es hat mich also nur 😂 2 Jahre “gebraucht”, nachdem Juliane in ihrem Kurs “Newsletter statt Flyer-Kurs” im Sommer 2019 schon von der Wichtigkeit eines eigenen Newsletters erzählt hatte. In den vergangen zwei Jahren ist mir dann der Newsletter als Tool immer öfter über den Weg gelaufen und so war es im April so weit. Anders als die Kontakte auf Social Media kannst du auf deinen Newsletter immer zurückgreifen - auch wenn Facebook mal zusammenbricht.
5 % Strategie und 95 % Mindset
Im Mai war es eher ruhiger bei mir. Ich war zum ersten Mal wieder im Café - konnte es aber irgendwie noch nicht so richtig genießen, denn es hat sich noch so irreal angefühlt.
Ich habe eine Woche mit Kathrin von Miss Smarthead in einem Gruppen-Programm “5 % Strategie” verbracht. Es war sehr spannend und hat wieder einiges in meinem Kopf und auch Körper in Gang gebracht. Im Nachhinein hat es bei der einen oder anderen Sache dann doch länger gedauert, als ich mir vielleicht während dieser Woche erhofft hatte. Inzwischen bin ich aber schon viel geduldiger mit mir geworden und weiß, dass es manchmal noch ein bisschen Zeit und vor allem die Verkörperung braucht, die Dinge wirklich umzusetzen. Oft stehen uns unsere alten Glaubenssätze im Weg und wenn wir unser Verhalten nicht verändern, wird sich auch an unserem Leben nichts ändern.
Ich war in dieser Zeit sehr viel draußen und am Schloßberg unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich das brauche, um richtig durchatmen zu können. Oft habe ich mich eng und eingeschränkt gefühlt - eben nicht nur im außen, sondern auch in meinem Körper.
Seit Mai ist die alte Blogger-Tradition #12von12 ein fixer Bestandteil meines Blogs.
Als Judith diese Form des Bloggens vorgestellt hat, wusste ich sofort: “Das ist was für mich.” Ich liebe Fotos, bin ein sehr visueller Mensch und Fotos sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte. #12von12 verschafft deinen Website-Besucherinnen und Besuchern einen Eindruck von dir als Person - neben dem beruflichen.
Hier kommst du zu meinem ersten #12von12: #12von12: Mai 2021
Falls du auch mal einen #12von12 Beitrag schreibst, dann kannst du hier deinen Blogartikel teilen: Draußen nur Kännchen Ich habe in meinem Google Analytics gesehen, dass ich über dieses Teilen eine Menge Traffic (also neue Leserinnen) auf meine Website bekommen habe 😉. Es lohnt sich also!
Neben der Online-Welt (oder Online-Bubble, wie ich sie gern nenne) habe ich ja immer noch meine Praxis und für eben diese habe ich im Mai meinen Mietvertrag um weitere 5 Jahre verlängert - bis August 2026 🥳. Ich habe so ein Gefühl, dass es danach keine Verlängerung (zumindest für mich) geben wird. Aber bis dahin ist ja noch ein bisschen Zeit. Im Mai haben einige Mieterinnen gekündigt und ohne in Panik zu verfallen, hatte ich das Vertrauen, dass schon wieder welche kommen werden.
Im Mai habe ich auch meinen Instagram-Account, mit einer 14-Tage-Challenge, so richtig gestartet. Anfangs mit der Intention über mein Buch-Projekt zu erzählen, aber inzwischen ist es eher für alles und das Buch ist wieder in den Hintergrund gerutscht. Ich bin immer noch nicht hinter all die Geheimnisse und Möglichkeiten von Instagram gekommen, aber das ist auch nicht wichtig. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass ich mich mit solchen Spielereien gern von den wichtigen Dingen ablenken lasse. Um Zeit zu sparen, nutze ich meist das Parallel-Posten auf Insta & FB.
Sommer 2021
Im größtmöglichen Chaos im Außen finde ich innerlich immer mehr zu mir und meiner eigenen Weisheit bzw. Wahrheit. Ein wunderbares Gefühl und ein Prozess, der nie ein Ende hat. Das Ziel und die Vision ist sehr wichtig im Leben, aber noch wichtiger ist die Frage, wer wirst du als Person am Wege dahin. Persönlichkeitsentwicklung kein Sprint ist, sondern eher ein Marathon ist und alles kommt immer zur richtigen Zeit und manches braucht eben ein bisschen mehr Zeit. Ich wachse jeden Tag und werde immer mehr zu MIR selbst. Aber das war ein langer Prozess. Viele Jahre meines Lebens habe ich mich eher angepasst, um zu gefallen oder besser nicht aufzufallen oder andere Menschen nicht zu verärgern. Letzteres vor allem aus Angst, dass sie mich nicht mehr mögen, wenn ich etwas sage, dass sie vielleicht nicht hören wollen. Das hat sich privat und beruflich gezeigt. Inzwischen spreche ich mehr meine eigene Wahrheit und umgebe mich mit Menschen (privat und in der Praxis), die das auch hören wollen. Das macht das Leben so viel leichter 😉.
Ich habe mit einer Freundin Fotos für meine Angebote auf der Website gemacht. Es hat dann noch bis August gedauert, bevor sie wirklich ihren Weg auf die Website gefunden haben. Ein krasser innerer Prozess, der vorher noch “nötig” war.
Berlin…
vor allem die Mauer oder besser das, was davon übrig ist, lässt mich immer wieder innehalten und an die Geschichten & Schicksale vergangener Tage denken. Ich habe in Berlin in zwei Tagen das Buch "3 1/2 Stunden" gelesen - sehr spannend geschrieben. Es geht um den 13. August 1961 und einen Zug, der von München nach Berlin fährt. Im Zug bekommen die Menschen die Nachricht, dass eine Mauer gebaut werden soll. Jede und jeder hat eine eigene Geschichte mit der DDR und muss nun entscheiden und das in den nächsten 3 ½ Stunden. Als diese Mauer 1989 fiel, war ich 11 Jahre alt. Damals als Kind fand ich es nicht so toll, dass plötzlich alles anders war, aber inzwischen bin ich sehr froh, dass ich in Freiheit aufwachsen konnte. Wahrscheinlich hätte ich in der DDR als Jugendliche und Erwachsene eh keine Freude gehabt - denn ich hinterfrage gern Dinge und meine Freiheit ist ein sehr wichtiges Gut für mich.
Aus Online wird Offline
Anfang August haben wir in der Content Society eine Blogparade gemacht: 10 Blogartikel in 10 Tagen. Das klingt erst mal mega stressig, aber es war sehr lustig und hat mich mit vielen Blogartikel-Ideen zurückgelassen 😉. Ich habe einiges vorbereitet und einiges spontan geschrieben. Das war eine angenehme Mischung. Außerdem habe ich im August endlich mal eine Mitstreiterin aus der Content Society live gesehen. Ich war bei der Buchpräsentation von “Der steppende Pferdearsch” von der Nora Summer in der Alten Mühle von Theresa Binder. Theresa malt wunderbare Bilder.
Im Sommer habe ich es auch endlich geschafft meine Angebote bei Elopage und somit auch auf meine Website zu stellen. Wow… Das war ein Akt sag ich dir. Keine Ahnung, warum ich dafür so lange gebraucht habe… Warte, das stimmt eigentlich nicht, denn ich weiß ganz genau, was mich immer wieder davon abhält meine Komfortzone zu verlassen und über mich hinauszuwachsen. Was das wohl ist? Vor allem die Angst, was die anderen sagen oder über mich denken könnten. Und so hat es eine Menge innerer Arbeit gebraucht, um dieses Projekt endlich umzusetzen. Ich hatte dabei immer einen Satz von Alisha im Kopf: “Das Geld klopft an deine Tür (Website) - und du hast keine Tür zum Eintreten.”
Seit August arbeite ich nur noch an 4 Nachmittagen (max. 16 Kinder) in der Woche in meiner Praxis. Ich kann dir gar nicht sagen, wie wunderbar es ist, auszuschlafen und am Morgen einfach zu tun, worauf ich Bock habe. Oft bin ich an den freien Vormittagen einfach durch die Stadt geschlendert, habe z. B. vom Mariahilfer Platz aus den Schloßberg betrachtet und dabei meinen Chai Latte im Mehrweg-Glas geschlürft. Immer mal wieder hatte ich kurz ein schlechtes Gewissen, weil ja alle anderen arbeiten, aber das Gefühl verfliegt inzwischen immer schneller wieder und ich kann das Ganze richtig genießen.
Lets play in the dark
Gemeinsam mit Alisha habe ich mich 21 Tage auf die Suche nach meinen blockierenden Glaubenssätzen gemacht. Um Gewohnheiten zu verändern braucht es bekanntlich mindestens 3-4 Wochen. Mache also 3-4 Wochen Dinge wirklich mal ganz anders als bisher und du wirst sehen, wie sich dein Leben verändert. Aber Achtung, das kann echt anstrengend sein, vor allem körperlich, denn dein Körper möchte, dass alles so bleibt wie es ist und rebelliert sehr oft. Meist fallen wir dabei (unbewusst) in unsere Kindheit zurück und haben Beschwerden, die wir aus dieser Zeit kennen. Kennst du das aus anderen Situationen? Du willst etwas Neues machen und wirst furchtbar krank… Viele lassen es damit sein, aber genau da beginnt das eigene Wachstum. Es ist nicht immer gemütlich sich weiterzuentwickeln.
Im September hatte ich ein überraschendes 1:1 mit Tanja Lenke - im Rahmen des Female Bundle 2.0 von upspeak, das ich über ihren Affiliate-Link gekauft hatte. Sie hat mir geduldig alle meine Fragen beantwortet und sehr viele gute Impulse in Richtung effektivem Community-Aufbau gegeben.
Eine dieser Idee war einen kostenlosen Onlinekongress für Frauen in Gesundheitsberufen zu machen, um viele verschiedene Themen auf einmal abzudecken und an der einen oder anderen Stelle das Bewusstsein zu schaffen und zu schärfen. Viele Therapeutinnen merken zwar, dass sie die derzeitige Situation so nicht mehr wollen, haben aber meist noch keine Idee, wo ihre Veränderung anfangen könnte. Diese Idee reift seither in meinem Kopf und wird es auch noch ein bisschen tun…
1. Live auf Facebook & Auszeit an der Ostsee
Vor meinem Urlaub hatte ich am 1.10. um 12Uhr mein erstes richtiges LIVE-Interview auf Facebook. Ich war dezent aufgeregt, aber habe nach dem Live-Button einfach den Browser zugemacht und mich voll und ganz auf mein Gespräch mit Melanie konzentriert. Dabei habe ich ganz vergessen, dass uns eventuell jemand zuhört. Leider hatte Melanie ein bisschen Probleme mit ihrem Internet, aber ich hoffe, dass unsere Message trotz einiger kleiner Aussetzer rüberkommt. Das Thema war: “Dein Kind zeigt körperliche Symptome - was könnte dahinter stecken?” Wie ich finde ein sehr spannendes Thema, aber ich merke auch, dass nicht alle Eltern bereit sind, in diese Richtung zu denken, denn das würde bedeuten, dass sie sich mit ihren eigenen Themen beschäftigen müssen. Ich werde aber weiter darüber reden, denn ich finde es schlimm, wenn mit einem Kind von Ärztin zu Arzt und zurück gelaufen wird und es kränker gemacht wird, als es vielleicht in Wirklichkeit ist, nur weil die Eltern lieber ihre Augen verschließen wollen. Ich habe das Live-Interview übrigens trotz Fieberblase abgehalten. Früher hätte ich das wahrscheinlich als Ausrede genommen, dass ich es verschieben muss. Inzwischen lasse ich mich von solchen Dingen nicht mehr abhalten. Es kann nicht immer alles perfekt sein - perfekt ist sowieso langweilig. Und auch meine blöde Fieberblase ändert nichts an der Botschaft, die Melanie und ich in die Welt bringen wollen.
Im Oktober hatte ich nach längerer Zeit mal wieder eine Online-Therapie - diesmal mit einem Kind in Texas. Die Mutter hatte einen meiner Blogartikel auf meiner Kinderphysio-Seite gefunden. Dort drüben ist Therapie online gang und gäbe, weil die Distanzen einfach andere sind als bei uns und man nicht immer eine Expertin oder einen Experten um die Ecke findet. Ich war wieder sehr begeistert, wie gut und effektiv diese Art der Begleitung sein kann.
Die Auszeit an der Ostsee war wunderbar und auch das Wetter hat es gut mit mir gemeint. Ich hatte gehofft, dass ich am Strand sitzend, ein bisschen schreiben könnte, aber mein Kopf war da oben immer wie leer geblasen. Was ja auch kein schlechter Zustand ist 😉, vor allem wenn sonst immer tausend Ideen darin herumschwirren. Ich habe das also einfach so hingenommen und auch den Fakt, dass ich in meinem Apartment kein WLAN hatte, als eine gute Sache angesehen.
Die Dinge kommen ins Rollen
Ich setze endlich viele Dinge, die ich mir schon lange vorgenommen habe in die Tat um. Zum Beispiel gibt es keine Freundschaftspreise in der Praxis mehr. Das war eine “Erkenntnis” aus den 21 Tagen mit Alisha im Oktober. Dort habe ich erkannt, warum ich das mache und es sofort abgestellt, da es mir in der Gegenwart nicht mehr dienlich ist.
Ich habe endlich meinen Newsletter-Anbieter (ConvertKit zu Active Campaign) gewechselt, denn ich war schon länger unzufrieden und hab mich in regelmäßigen Abständen geärgert. Jetzt läuft gerade der Adventskalender mit 24 Mails und Tipps für die Selbstständigkeit. Die nächste Spielerei 😉 wird dann eine Willkommenssequenz, die alle bekommen, die sich neu für den Newsletter anmelden. Neben dem Insta Feed war das eines der Dinge, mit denen ich mich immer wieder vom Adventskalender ablenken wollte 😉. Zum Glück habe ich mich immer gleich dabei erwischt und mich eben nicht ablenken lassen. Bei der Willkommenssequenz werde ich vielleicht 1-3 E-Mails verfassen und nicht 5 oder 6, wie es in Kursen immer geraten wird. Ich selbst finde zu viele Mails am Anfang (einer Online- bzw. Newsletter-Beziehung 😉) nicht so toll und melde mich dann auch oft gleich wieder ab. Ich werde mir deshalb wieder etwas eigenes überlegen, mit dem ich selbst auch (als Kundin) gut könnte.
Im November habe ich viele Sachen ausgemistet, verkauft und verschenkt und fühle mich sehr befreit. Das darf auch gern noch so weitergehen in nächster Zeit.
Ein Highlight war der Ausflug zum Hochlantsch - endlich nach längerer Zeit mal wieder am Berg.
Planung und Durchführung Adventskalender
Ich habe lange hin und her überlegt, wie ich das mit dem Adventskalender am besten angehen soll. Nachdem es doch einiges an Zeit, Arbeit und auch Überwindung kostet, die Videos zu drehen und die Texte zu schreiben, habe ich beschlossen, dass der Adventskalender nicht öffentlich ist, sondern nur im Rahmen des Newsletters stattfindet. Als Hauptgewinn (wenn man 5 der 24 Tipps aktiv umsetzt und mich verlinkt) gibt es ein Mentoring mit mir zu gewinnen.
Um den Adventskalender zu bewerben, habe ich zum ersten Mal in meinem Leben FB Ads geschaltet. War nicht so der beste Zeitpunkt und ich habe einiges daraus gelernt, um es beim nächsten Mal besser zu machen.
Im Rahmen der Content Society gibt es auch einen Adventskalender. Mein Artikel “Meine 3 besten Tipps für eine erfolgreiche Selbstständigkeit als Therapeutin” war hinter Türchen #13 versteckt.
Ich habe außerdem Anfang Dezember für das neue Jahresprogramm “Business Bloom” für 2022 bei der Lilli Koisser gebucht - ohne viel darüber nachzudenken. Ganz einfach aus dem Gefühl heraus, dass das jetzt der nächste Schritt in Richtung Wachstum ist. Ich bin schon voll gespannt und aufgeregt. Ich habe noch nie so viel Geld für eine Begleitung ausgegeben, aber ich bin mir sicher, dass es sich lohnt und auszahlt. Mein Einsatz dieses Geld wieder reinzuholen ist sicher größer als bei geringeren Beträgen, wo die Kurse dann oft auf der Festplatte verstauben und man sie nie wieder anschaut.
Als ich im Sommer 2019 erstmals an Lilli´s kostenlosem Beta-Kurs teilgenommen habe, war ich danach noch nicht so weit Geld in die anschließende 3-monatige Mastermind zu investieren. Meine Einstellung dazu hat sich in den letzten beiden Jahren sehr verändert und inzwischen investiere, ist sehr gern in mich, mein Wachstum und meine Zukunft. Und vor allem möchte ich von Frauen lernen, die schon da sind, wo ich auch hin möchte.
Mein größtes Learning 2021
“Fokussiere dich auf Dinge, die Kundinnen und Geld bringen und lenke dich nicht mit (sinnlosen) Spielereien ab.”
Ich habe das schon lange gewusst und auch immer wieder davon gehört. Das Ganze aktiv umzusetzen habe ich aber erst in den letzten Wochen wirklich geschafft. Inzwischen erwische ich mich immer schon vorher dabei, wenn ich etwas machen will, nur um eine wichtige Sache nicht angehen zu müssen. Denn das ist ja oft mit Widerstand, “körperlicher Abwehr” und “Wachstumsschmerzen” verbunden.
Was sind solche Spielereien?
Instagram Vorlagen
Instagram Feed schöner machen, Highlights einfügen
Logo
Feinschliff auf der Website
Was ist wichtiger als solche Spielereien?
deine Angebotsseite
deine Kursentwicklung
deinen Kundinnen und Kunden Mehrwert auf Social Media bieten
Blogartikel schreiben
Meine größte Planänderung im Jahr 2021
Alle Marketing-Weisheiten mal sein lassen, rein spüren und dann meinen eigenen Weg in die Sichtbarkeit finden.
Marketingstrategien:
täglich posten auf Social Media
schickes Design des Insta Feeds
Live Videos auf Facebook
Reels auf Insta
plus TikTok, plus Twitter, Pinterest, LinkedIn, Xing… alles auf einmal und mit 100%
Mein Weg:
ich poste, wann es mir passt und wenn ich eine Idee habe
ich plane ein bisschen voraus und mache den Rest intuitiv
ich versuche mich auf ein/ zwei Kanäle zu beschränken, denn weniger ist mehr
auf Pinterest und LinkedIn habe ich mein Profil aktualisiert
Bloggen
neue Wege für Einkommensquellen suchen
Pinterest (als visuelle Suchmaschine) werde ich mich in den nächsten Wochen mal wieder ausgiebiger widmen und meine Blogartikel des Jahres und meine Angebote einpflegen, damit sie gefunden werden und wieder Traffic auf meine Website bringen.
Etwas, dass viele, die noch am Anfang stehen vergessen ist, dass die bekannten Namen in der Online Welt ein Team hinter sich haben. Das Team macht Social Media und vieles mehr. Solange du aber alles allein machst, solltest du definitiv auf Effizienz achten und darauf, was dir leicht von der Hand geht. Alles was erzwungen ist und nur gemacht wird, weil man es eben machen soll, wird nicht lange funktionieren.
Meine emotionalsten Momente 2021
Grenzen setzen
Angebote auf die Website
sichtbar werden - mit neuer Zielgruppe
Ich habe dieses Jahr bemerkt, wie schwer es für mich war, vermeintlich logische Schritte auch in Wirklichkeit zu machen. Mein Körper hat sich sehr gegen diese Veränderungen gewehrt und wollte sich lieber mit anderen, meist unwichtigen Dingen beschäftigen.
Das Bewusstsein dafür hat mir geholfen, diese alten Muster zu durchbrechen und immer öfter wirklich aktiv zu werden und nicht nur darüber nachzudenken. Inzwischen frage ich mich also immer:
“Bringt mich der nächste Schritt meinem Ziel näher?”
“Bringt mir der nächste Schritt neue Kundinnen oder ist es nur eine Ablenkung?
All das war Teil des Wachstums während des vergangenen Jahres.
Meine Zahlen auf Social Media im Laufe des Jahres
Ich habe erst dieses Jahr eine Website für mein Mentoring angelegt. Und auch Instagram habe ich erst im Laufe des Jahres begonnen. Es geht mir hier nicht um die Menge, sondern dass mir die richtigen Menschen folgen. Weniger ist also mal wieder mehr!
Meine Website, die Social-Media-Kanäle und der Newsletter:
Website: 396/2685 Stand 20.12.2021 bei Blogheimat.at, 352/2735 Stand 30.4.2022
Facebook-Seite: 84 Abonnentinnen - Verena Schmalz - Mentoring
Instagram: 190 Follower:innen - verena_schmalz
LinkedIn: 192 Kontakte - bespiele ich inzwischen nicht mehr (2022)
Pinterest: 18 Follower:innen - das ist noch ausbaufähig 😉
Newsletter: 75 Abonnent:innen Stand 20.12.2021
Folge mir gern auf meinen Kanälen.
Kurze Reflexion meines Blogartikels “10 Dinge, die ich 2021 anders machen werde”
3 Tage in der Praxis - es sind zurzeit 4 Nachmittag mit max. 16 Patientinnen und Patienten
Fokus auf Therapeutinnen - dazu musst ich mich zuerst sehr auf mich selbst fokussieren 😉 jetzt am Ende des Jahres bin ich damit aber mehr sichtbar geworden
Mitglied der Content Society - das Jahr läuft jetzt aus - über 60 Blogartikel sind entstanden - im neuen Jahr gehe ich zu Lilli Koisser ins Jahresprogramm und blogge munter weiter
Freebie und E-Mail-Liste aufbauen - check ✔
1:1 Mentoring für Therapeutinnen - Angebot ist auf der Website und spätestens im neuen Jahr werde ich es mehr bewerben
Blogparade im August in der Content Society - leider noch nicht - ein Ziel fürs neue Jahr
Alle 2-3 Monate eine Woche frei in der Praxis - check ✔
Suche nach virtueller Assistentin - ich war dieses Jahr noch sehr mit mir persönlich beschäftigt, werde aber schauen, was ich in Zukunft abgeben kann
Online-Kurs für Therapeutinnen im Herbst oder Winter - vorher werde ich mich dem 1:1 widmen und daraus dann die Themen für mögliche Online-Kurse ziehen
6 Wochen Norwegen im Nov./ Dezember - leider zurzeit nicht möglich - ich schiebe es immer weiter vor mir her und hoffe, dass ich es bald realisieren kann
Ich werde noch eine ausführliche Reflexion schreiben…
Meine 7 Lieblingsblogartikel des Jahres 2021:
Ich habe inklusive des Jahresrückblickes dieses Jahr bisher 67 Blogartikel geschrieben. 🥳 Dafür feiere ich mich! Vielleicht kommen ja bis Ende des Jahres noch ein/ zwei dazu.
Mein Motto für 2022 wird sein:
“Alles ist möglich”.
Was möchte ich 2022 erreichen?
ab 1.4.2022 nur noch 3 Tage arbeiten - also maximal 12 Patientinnen und Patienten (zurzeit sind es 16)
neue Produkte (Workshops, Masterminds) mit meinen Kundinnen kreieren