5 Gründe, die für das Nusfjord im Winter sprechen
Sicher hast du schon mal ein Bild vom Weg zum bekannten norwegischen Fischerdorf Nusfjord irgendwo gesehen.
Im Winter scheint es ein sehr friedlicher Ort, man findet gleich einen Parkplatz und zahlt keinen Eintritt. Ich will mir in diesem Moment gar nicht ausmalen, wie es ist, wenn im Sommer dort Hunderte Menschen gleichzeitig unterwegs sind.
Das Nusfjord, ein malerisches Fischerdorf auf den Lofoten in Norwegen, ist zu jeder Jahreszeit ein idyllisches Ziel. Aber ein Besuch in den Wintermonaten hat wirklich etwas Magisches an sich.
Wie alles begann
Das erste Gebäude des Dorfes Nusfjord wurde 1908 im Rahmen eines Pilotprojekts gebaut, das Menschen dazu ermutigen sollte, in ländliche Gebiete zu ziehen. Dieses Gebäude, das heute noch steht, wurde als Schulhaus und Versammlungsraum für die Gemeinde genutzt. Es diente als Ort, an dem die Menschen nicht nur zu Bildungszwecken zusammenkamen, sondern auch für kulturelle Veranstaltungen und Zusammenkünfte wie Hochzeiten und Feste. Das Gebäude steht heute auf der Liste des norwegischen Nationalerbes und ist damit ein wichtiger Teil der Geschichte dieser Region.
Nach dem Bau des ersten Gebäudes entstanden rundherum weitere Gebäude wie Häuser, Läden, Kirchen und andere Geschäfte, die für das tägliche Leben in einem kleinen Fischerdorf notwendig waren. Im Laufe der Zeit wurden diese Gebäude zu dem, was wir heute als Nusfjord Village kennen - ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird!
In dem kleinen Dorf gibt es noch viele traditionelle Holzgebäude, die seit ihrer Erbauung im Jahr 1908 erhalten geblieben sind. Viele Menschen kommen von überall her, um diese einzigartigen Gebäude zu bewundern und einen Eindruck davon zu bekommen, wie das Leben damals war.
Hier die 5 Gründe, warum du das Nusfjord im Winter besuchen solltest
#1 - kein Eintritt
Im Sommer musst du Eintritt zahlen, um überhaupt ins Dorf zu kommen. Im Winter ist das nicht der Fall.
# 2 - weniger Besucher:innen
Im Gegensatz zum Sommer sind im Winter viel weniger Besucher:innen unterwegs - was (für mich zumindest) einen Besuch um einiges angenehmer macht. Man findet sofort einen Parkplatz und zahlt auch dafür nichts.
#3 - Café, Bäckerei und Restaurant trotzdem geöffnet
Du kannst die traditionelle norwegische Küche im Café oder ortsansässigen Restaurant auch im Winter genießen.
Wenn es ums Essen geht, enttäuscht Nusfjord nicht! Egal, ob du dich für eine deftige Fischsuppe oder etwas Süßes wie Waffeln mit Preiselbeermarmelade interessierst.
Im Café findest du auch viele Souvenirs, lokale Produkte und nostalgische Einrichtung zum Bestaunen und Fotografieren.
#4 - viel mehr Abenteuer
Für mich waren die Lofoten im Winter noch eindrucksvoller als im Sommer und ich stand oft staunend und mit einem Lächeln im Gesicht vor diesen Bergen. Aber nicht nur eindrucksvoller, sondern auch abenteuerlicher 😉.
Allein der Weg dahin auf Schnee- und Eisfahrbahn und ständig wechselndem Wetter war ein eigenes Abenteuer.
#5 - Mystik
Natürlich sieht man fast immer die Menschen im Sommer auf der Straße zum Nusfjord „tanzen“, aber ich persönlich finde die Wolken vor den Bergen viel spannender, denn das sieht man nicht so oft in der Google Bilder Suche.
Ich denke auch, dass wenn man an 365 Tagen des Jahres ein Bild von dieser Wand machen würde, dann würde die Bilder ohne Sonnenschein überwiegen 😉. Ist also authentischer als blauer Himmel-Sonnenschein-Wetter-Fotos.
Bonus - Nordlichter
Mach dich bereit, das Nordlicht zu sehen - Eines der beeindruckendsten Naturwunder, das Nordlicht, kann zu bestimmten Zeiten des Jahres vom Nusfjord aus gesehen werden. Die beste Zeit, um es zu sehen, ist zwischen November und März, wenn es den Nachthimmel mit einem atemberaubenden Schauspiel aus Grün-, Blau- und Violetttönen erhellt. Die Rorbuer im Fischerdörfchen Nusfjord kannst du das ganze Jahr über mieten.
Pack deine Koffer (und vergiss deine Fäustlinge nicht), denn es ist Zeit, in dieser Saison etwas nordische Magie zu erleben!