Jede:r von uns hat sein oder ihr Päckchen zu tragen
22.9.2024
Ich bin so stolz auf mich, denn heute war ich zum ersten Mal in meinem Leben so richtig im kalten Meer hier auf den Lofoten (wahrscheinlich so um die 10 Grad). Ich bezeichne mich sonst als Warmduscher. Nachdem ich aber inzwischen weiß, dass ich (laut Bazi und der Elementelehre) zu viel Feuer in mir habe - brauche ich in den nächsten Jahren das Wasser als meinen gesundheitlichen Ausgleich, wenn ich nicht mit Mitte 50 einen Herzinfarkt haben mag. Das war ein großer Schritt aus meiner Komfortzone.
Ich setze mir gerade meine Kopfhörer auf - einfach weil mir danach ist - stehe auf, um auch eine Runde zu tanzen. Da sehe ich den pinken Helm meines Nachbarkindes am Fenster vorbeihuschen und beginne zu weinen, denn ich finde mich sehr wieder in diesen 4 Kindern. Die Eltern trennen sich oder leben schon getrennt - keine Ahnung - die Älteren schauen auf die Kleinen und diese Kleine ist vielleicht gerade mal 4 oder 5 Jahre und fährt allein draußen herum. Einfach, weil nicht wirklich Raum und Zeit für sie ist.
Throwback in die Kindheit - mein Körper erinnert sich und die Tränen rinnen einfach … weil ich weiß, dass als das heilsam ist. All diese Gefühle dürfen da sein. Meine Mutter ist im Februar dieses Jahres verstorben … ich finde gerade gar keine Worte, um diese Beziehung richtig zu beschreiben … nachdem sie über viele Jahre sehr krank war, habe ich ihren Tod körperlich als Erleichterung wahrgenommen, denn sie muss nicht weiter leiden. Aber natürlich ist da immer das kleine Kind in mir, dass nun wirklich nie das bekommen wird, was es sich immer sehnlichst gewünscht hat. Das hat etwas Endgültiges.
Auf Facebook lese ich ein schönes Zitat von Frida Kahlo:
„Verlieb dich in dich selbst, ins Leben - und dann in wen du willst.“
To be continued …