5 Möglichkeiten, auch ohne Website sichtbar zu werden

Solltest du noch keine Website haben oder noch nicht die Notwendigkeit dafür sehen, dann erzähle ich dir hier von 5 Möglichkeiten, wie du auch ohne Website für deine potenziellen Kunden sichtbar werden kannst.

Ein großer Pluspunkt – es ist mit keinerlei Kosten verbunden.

 

Möglichkeit #1 - Google Unternehmenseintrag

(früher Google my Business Eintrag)

Leg dir einen Google my Business Eintrag an und mache es deinen Patienten so leichter dich zu finden.

Das Google my Business Konto ist mehr als nur ein Brancheneintrag. Es ist ein kostenloses Werbemittel und ein einfacher Weg, neue Kunden zu erreichen. Du kannst dort Fotos, Telefonnummer und Beiträge, sowie Veranstaltungen und neuste Informationen teilen. Lass die Patienten in der Beschreibung wissen, wer du bist und wobei du ihnen helfen kannst. Deine Patient:innen können dir eine Bewertung schreiben und das ist etwas, dass ich dir auf jeden Fall empfehlen würde.

Ich finde es auch nicht toll auf Sternchen reduziert zu werden, aber wenn wir ehrlich sind, entscheiden wir beim Kauf von Produkten auch oft nach der Bewertung. Da musst du jetzt nur noch deinen inneren Schweinehund überwinden 😉 und deine Patienten fragen, ob sie dir eine Bewertung in deinem Google my Business Eintrag schreiben.

Ich habe zuerst meine Dauerpatienten gefragt und die waren gern bereit mich dahingehend zu unterstützen und haben mir eine Bewertung geschrieben. Wenn jemand mit deiner Arbeit zufrieden ist, wird er oder sie dir auch gern helfen und eine Bewertung abgeben.

Also, worauf wartest du noch?

Unter dem folgenden Link kannst du dir deinen eigenen Google Unternehmensbeitrag anlegen.

 

Eine Kollegin hatte lange keine eigene Website. Sie hat sich, auf mein Anraten hin, einen Google Unternehmensbeitrag angelegt und wenn man bei Google „Kinderphysiotherapie Graz“ eingegeben hat, ist sie als Erste in der Google Maps Suche aufgetaucht – noch vor mir 😉 und ohne, dass sie eine Website hatte.

Es lohnt sich also wirklich und ist nicht viel Aufwand.

Verena Schmalz-google-my-business-eintrag.JPG

Möglichkeit #2 – eine Facebook Seite

Verena Schmalz-facebook-seite-anlegen.JPG

Facebook oder Instagram sind gute Möglichkeiten, um sichtbar zu werden. Du kannst dir bei Facebook eine Businessseite gestalten und dort Beiträge zu deinem Thema oder besser zu den Themen und Problemen deiner Patienten schreiben.


Lade nur Menschen ein, deine Seite zu liken, die an deinem Thema interessiert sind. Lieber 50 „gute“ Likes als 500 Likes, die dir nur einen Gefallen tun wollen und eigentlich gar nichts mit deinem Thema zu tun haben. Ich selber lade nur noch Leute, die einige Male einen Facebook-Beitrag geliked oder kommentiert haben. Somit weiß ich, dass sie an meinem Thema Interesse haben.


Es gibt die Möglichkeit, mit dem Facebook Creator Studio Beiträge für Facebook und Instagram vorzuplanen. Man muss sich nicht jede Woche hinsetzen und das Rad neu erfinden. Hast du z. B. einen Blogartikel – dann kannst du einfach 4-5 Facebook-Beiträge daraus machen und so deinen Patienten wichtige Informationen zugänglich machen. Oder nimm das ABC und schreibe von A bis Z über dein (Lieblings-) Thema – immer am Montag um 20Uhr 😉 oder wann immer du möchtest …. Ich habe auf meiner Seite zum Beispiel das „ABC der Kinderphysiotherapie“ gepostet. Damit war ich jeden Montag von Juni bis Mitte Dezember beschäftigt.


Aber es geht auch darum, dich (als Person) zu zeigen und so Vertrauen zu den Menschen aufzubauen. Wenn dich die Leute schon kennen und sehen, dass du ihnen hilfreiche Tipps gibst, kommen sie gern zu dir, wenn sie ein Problem haben oder empfehlen dich weiter.

Hier kommst du zu meiner FB-Seite, falls du Inspiration brauchst.

Möglichkeit #3 - eine Instagram Businessseite

Ich habe erst kürzlich meinen Instagram Account gestartet, weil ich mich lange auf Facebook konzentriert habe. Nachdem ich aber ein sehr visueller Mensch bin, mag ich Instagram inzwischen lieber als Facebook.

Ich empfehle euch lieber einen Kanal (FB, Instagram, Pinterest, LinkedIn,…) richtig zu nutzen, als mehrere nur halbherzig. Das macht auf Dauer keinen Sinn.

Das ist mein Account für die Kinderphysio

Als Beispiele kann ich euch auch die Accounts meiner Kinderphysio-Kolleginnen Anne und Aylin zeigen 😊

Anne Kohl

Aylin Knapp

Möglichkeit #4 – zeig deine Expertise in Facebook-Gruppen

Geh in Gruppen, die zu deinem Thema passen und hilf den Leuten bei Fragen zu deinem Fachgebiet. Sei „großzügig“ mit deinem Wissen – denn so bleibst du in Erinnerung!

Ich werde in den Mama-Gruppen immer wieder empfohlen, wenn irgendwer ein Problem mit seinem Kind hat und nach Hilfe fragt. Es empfehlen mich entweder Kolleginnen, aber auch mir unbekannte Personen, die vielleicht mal meine Beiträge auf meiner Facebook-Seite gelesen haben. Ich werde als Expertin für Kinder wahrgenommen und es melden sich immer wieder Eltern bei mir, die von anderen eine Empfehlung bekommen haben.

In Gruppen gibt es oft Werbetage – da kannst du dann auch dein Angebot oder deine Facebook Seite posten und somit nutzen, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen.

Möglichkeit #5 – schreib Gastbeiträge für andere

Schau dich nach Kolleginnen um, die eine Website besitzen und frage sie, ob du auf deren Website über dein Lieblingsthema schreiben darfst. Frei nach dem Thema:

#kooperationstattkonkurrenz

Die Kollegin hat auch einen Nutzen davon. Wenn ihr beide deinen Blogartikel auf Social Media teilt, dann bekommt sie neue Besucher auf ihre Website und du wirst bekannt für dein (spezielles) Thema. Das ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Auf meiner Kinderphysio-Website hat zum Beispiel meine Kollegin Aylin einen Gastbeitrag über die Bauchlage geschrieben. 

Letztens hat die Verena von KugelBuntYoga für meinen ABC-Beitrag über Kinderyoga geschrieben. Ich habe ihre Seite verlinkt und alle Eltern, die es interessiert, finden so leicht zu ihr und ihrem Angebot.

Bau dir also ein Netzwerk von Gleichgesinnten auf und profitiere von der Reichweite der anderen.

 

Fazit:

Das sind 5 Möglichkeiten für dich, um auch ohne Website sichtbar zu werden.

Ich empfehle dir aber auf jeden Fall eine eigene Website anzulegen und vor allem eine, die du auch selbst jederzeit bearbeiten kannst.

Bei den verschiedenen Baukasten-Systemen (z. B. Jimdo oder Squarespace) ist das heutzutage gar nicht mehr so schwer. Es lohnt sich und die (finanzielle und zeitliche) Investition zahlt sich auf jeden Fall aus.

Ich habe schon immer die meisten Patient:innen über meine Website bekommen.

 
Verena Schmalz-online-mehr-kunden.jpg
 
 
 
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