15 Fakten über mich, die du vielleicht noch nicht wusstest…
Wusstest du z. B., dass ich eigentlich etwas ganz anderes als Physiotherapie studiert habe?
In diesem Artikel verrate ich dir mehr darüber.
1. Ich bin in der ehemaligen DDR geboren.
Auf meiner Geburtsurkunde steht „Karl-Marx-Stadt“ – eine Stadt, die es so nicht mehr gibt. Jetzt heißt sie wieder Chemnitz, so wie vorher. Wenn ich an die DDR zurückdenke, denke ich vor allem an den Sport in der Schule - die Spartakiade (musste erstmal schauen, wie es richtig geschrieben wird 😉 kennen vielleicht nur die Ossis), an Knusperflocken & Bambina, an unsere Trabi-Reise nach Polen, an Gemeinschaft und das Sandmännchen.
Als die Wende kam war ich 11 Jahre und ich habe erst letztens in einem Facebook-Post angemerkt, wie verschreckt ich am Anfang war 😉 vor allem von so viel Auswahl im Supermarkt. Von meinem Begrüßungsgeld habe ich mir damals ein Radio gekauft und war mächtig stolz drauf 😊.
2. Ursprünglich habe ich Anglistik/ Amerikanistik studiert.
Nachdem ich mit 16 für ein Jahr als Austauschschülerin in den USA war, dachte ich, dass Englisch das Richtige ist. Habe aber sehr schnell gemerkt, dass das damals auf eine Lehrerinnen-Karriere hinausgelaufen wäre. Zu dem Zeitpunkt nicht das Richtige für mich.
Ich bin also auf Umwegen zur Physiotherapie gekommen.
3. Nach meiner Physiotherapie-Ausbildung wollte ich zur Marine.
Am Ende meiner Ausbildung hatten meine Sitznachbarin und ich die skurrile (aus heutiger Sicht) Idee als Physiotherapeutinnen zur Marine zu gehen. Keine Ahnung, was damals die Hauptbeweggründe waren. Ich müsste Jana mal fragen 😉. Ein Punkt war sicher, die Idee dadurch in der Welt herumzukommen. Das war für mich schon immer ein guter Antrieb.
Zum Glück hat das nicht funktioniert – ich weiß auch den Grund der Absage nicht mehr. Dass ich gern mit Kindern arbeiten möchte, habe ich ja auch schon während meiner Ausbildung bemerkt.
4. Als Kind wollte ich Archäologin werden.
Die Geschichten über Pompeji haben mich immer wahnsinnig fasziniert und in Mexico habe ich mir die wunderbaren Maya-Tempel angeschaut und war von der Energie der Plätze beeindruckt.
Es ist ein anderer Beruf geworden und das ist genau richtig!
5. Meine Selbstständigkeit habe ich nebenberuflich gestartet.
2011 habe ich mich zum ersten Mal selbstständig gemacht – neben meiner Festanstellung. Damals hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich jemals zu 100 % selbstständig sein würde.
Aber all die Jahre hatte ich den Satz von selbstständigen Kolleginnen im Ohr: „Ich gehe nie wieder zurück ins Angestelltenverhältnis.” Es hat einige Jahre (März 2019) gedauert, bis ich mich getraut habe - aber die Aussage der Kolleginnen kann ich inzwischen auch unterschreiben.
6. Ich liebe Biathlon.
Und ich kann es kaum erwarten, dass die Saison jedes Jahr startet, Biathlon ist einfach so megaspannend bis zur letzten Sekunde oder besser bis zum letzten Schießen. Du kannst als Erste zum letzten Schießen kommen – 5 Fehler schießen und als Letzte im Ziel ankommen. Spannung pur. 😊 Man muss natürlich dazusagen, dass die Deutschen ganz gut sind im Biathlon und da macht es noch mehr Spaß zu schauen.
Einmal war ich live dabei in Pokljuka und habe Laura gesehen 😊
7. Ich habe mein Bett immer mit auf Reisen.
In meinem Caddy habe ich mir ein Bett hineingebaut und war letzten Sommer 4 Wochen in Norwegen unterwegs. Ich liebe Autofahren und ich liebe Norwegen – eine wunderbare Kombination 😊.
Update 2023:
Seit März 2023 lebe ich in Gravdal auf den Lofoten und liebe es. Meinen Caddy musste ich leider verkaufen, weil die Einfuhr zu teuer gewesen wäre. Jetzt habe ich einen Allrad, weil die Winter hier einfach lang sind, mit viel Schnee. Aber irgendwann werde ich wieder einen Caddy haben …
Ich muss jetzt nicht mehr in den Urlaub fahren, denn ich lebe da, wo ich immer hinfahren würde.
8. Ich bringe fast von jedem Ausflug ein Stein-Herzchen mit nach Hause.
Herzen laufen mir einfach immer wieder über den Weg und ich komme eigentlich selten von einer Wanderung ohne ein Herz zurück. Sie sammeln sich in meinen Gläsern an und schmücken meine Regale im Wohnzimmer. Ein Herz am Weg zaubert mir immer ein Lächeln ins Gesicht.
9. Ich bastle und male sehr gern.
Egal ob Schmuck basteln, Bilder malen oder eine Riesen-Puzzle – mindestens einmal im Jahr kommt so eine Phase, in der ich mich für einige Wochen stundenlang hinsetze und etwas ganz anderes mache, als ich normal in der Arbeit tue. Das ist wohl ein Ausgleich, der nötig ist 😊
10. Ich war schon 21, als ich das erste Mal an der Ostsee war.
Zu DDR-Zeiten war die Ostsee das ultimative Ausflugsziel und ich war immer ein bisschen neidisch, wenn eine Schulkollegin nach Ahlbeck auf Kur fahren durfte.
Ich wollte immer gern mal hin und habe es dann erst geschafft, als ich meine Ausbildung (zur Physiotherapeutin) in Güstrow begonnen habe. Dafür war ich seither schon sehr oft da und liebe die Ostsee sehr 😊.
11. Ich habe in der Schule Russisch gelernt und wollte unbedingt den Lenin sehen 😉.
In der DDR haben wir damals Russisch vor Englisch gelernt. Zum Glück hatten wir eine tolle Lehrerin, die immer mal ihren Samowar und ihre Geschichten ausgepackt hat. Es ist und bleibt eine schwierige Sprache und als ich dann in Russland war, war es ein bisschen ernüchternd, denn den Russen ist es ziemlich wurscht, ob du versuchst ihre Sprache zu sprechen oder nicht.
Aber ich habe den Lenin im Mausoleum in Moskau angeschaut und auch St. Petersburg war eine wunderschöne Stadt.
12. Im Jahr 2006 habe ich für 3 Monate in Lima als Physio in einer Schule für Kinder mit Beeinträchtigung gearbeitet.
Ich wollte nie einfach nur so in den Urlaub fahren und am Strand liegen, sondern ich wollte immer auch etwas Nützliches tun, während ich neue Länder und Menschen kennenlerne. Das Vida Nueva war eine tolle Möglichkeit. So habe ich 3 Monate in der Schule gearbeitet, dort gewohnt, bin immer mal wieder nach Lima in die Stadt gefahren und dann noch einen Monat durch Peru gereist. Ein wirklich beeindruckendes Land, dass von der Wüste bis zum Regenwald alles zu bieten hat.
13. Erst Corona hat mir mein erstes Smartphone gebracht 😊.
Ich habe mich lange Jahre erfolgreich geweigert mir ein Smartphone zu kaufen und war sehr happy mit meinem Tastenhandy. Dann kam der Lockdown, alles war anders, nichts ging mehr und plötzlich war alles online.
Da war das Handy eine logische Anschaffung, um dabei zu bleiben und Videos machen zu können. Zu dem Zeitpunkt war es mit keinem Zwang verbunden und hat genau gepasst 😊.
Hier das Bild von meinem Eintrag auf meiner Facebook-Seite vom 3.4.2020.
14. Ich bin schon mal auf die Alice geklettert 😉.
Das ist ein Insider – die Alice ist ein künstlich angelegter Eisfall in der Breitenau/ Steiermark. Lange Jahre habe ich mich geweigert, das mit dem Eisklettern auszuprobieren.
Ich brauche bei einigen Dingen immer so meine Zeit, bis ich es sozusagen aus eigenen Stücken machen möchte und nicht nur, weil mir jeder sagt, dass ich es doch mal machen soll.
15. Der einzige Bruch meines Lebens war mein kleiner linker Zeh.
Du wirst dir jetzt denken – das ist ja nicht schlimm 😉 aber als Therapeutin hatte ich Panik, dass es nicht richtig zusammenwächst und ich für immer eine Fehlstellung habe. Ich habe die Ärzte ziemlich genervt. In solchen Momenten wünschte ich mir oft, dass ich nicht so viel über Anatomie wüsste 😊.
So, dass waren meine geheimen Fakten.
War etwas Neues dabei, oder wusstest du das bereits 😉
Haben wir vielleicht etwas gemeinsam?
Schreib mir gern eine Nachricht!