Ich liebe mein Leben wie es gerade ist. Viel Freizeit und wenig arbeiten.

Die Umstände im Außen könnten besser sein, aber davon lasse ich mir meine Laune nicht verderben. Das gelingt mir zumindest die meiste Zeit 😉.

Leichter als gedacht: die Blogdekade der Content Society

Als die Franzi zum ersten Mal von ihrer Idee erzählt hat, dachte ich mir nur: “Oh nein, das ist mir zu stressig.” Sie meinte dann aber gleich im zweiten Satz: “Du kannst ein bisschen vorplanen und ein bisschen improvisieren.” Das klingt schon mehr nach mir…

Und so war es dann auch.

Ich habe mir 10 Themen im Voraus überlegt und im Laufe der 10 Tage sind ständig neue Ideen dazugekommen.

Einige habe ich genau so umgesetzt wie geplant, einige sind ganz spontan an dem jeweiligen Tag entstanden und andere warten noch immer in Google Docs auf ihre Fertigstellung.

Es war eine spannende Erfahrung, die ich gerne wiederholen werde. Alle Blogartikel oder besser die Links dahin findest du unten am Ende dieses Blogartikels.

Endlich findest du meine Angebote auf der Website

Ich habe es endlich geschafft meine Angebote bei Elopage und somit auch auf meine Website zu stellen.

Wow… Das war ein Akt, sag ich dir. Ich habe keine Ahnung, was mich da so lange hat brauchen lassen…

...warte, das stimmt eigentlich nicht, denn ich weiß ganz genau, was mich immer wieder davon abhält meine Komfortzone zu verlassen und über mich hinauszuwachsen.

Was das wohl ist?

Vor allem die Angst, was die anderen sagen oder über mich denken könnten.

Und so hat es eine Menge innerer Arbeit gebraucht, um dieses Projekt endlich umzusetzen. Ich hatte dabei immer einen Satz im Kopf:

“Das Geld klopft an deine Tür (Website) - und du hast keine Tür zum Eintreten.”

Was für ein starkes Bild, welches mich dazu gebracht hat, das endlich mal zu machen.

Nichtstun ohne schlechtes Gewissen

Seit August arbeite ich ja nur noch an 4 Nachmittagen in der Woche in meiner Praxis.

Das hab ich schon öfter geschrieben, aber ich freu mich einfach so über meine freien Vormittage. Ich kann dir gar nicht sagen, wie wunderbar es ist, auszuschlafen und am Morgen einfach zu tun, worauf ich Bock habe. Letzten Mittwoch bin ich den ganzen Vormittag durch die Stadt geschlendert, habe vom Mariahilfer Platz aus den Schloßberg betrachtet und dabei meinen Chai Latte im Mehrweg-Glas geschlürft. Kurz hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ja alle anderen (gefühlt) arbeiten, aber das Gefühl verfliegt inzwischen immer schneller wieder und ich kann das richtig genießen.

Erste Einnahme in meinem Gewerbe

Vorher habe ich von meinen Angeboten auf der Website erzählt. Ein anderes Doing des Monats war mein erster offline Visionboard-Workshop am 21. August.

Aylin und ich hatten eine tolle Zeit und haben beide wunderbare Visionboards kreiert. Ich werde nicht vergessen, wie Aylin alle 5 Minuten, während sie in den Zeitungen geblättert hat, ihr Wunsch-Einkommen im Monat nach oben gesetzt hat 😉 - groß träumen war angesagt!

Ich habe nur ein bisschen Werbung dafür gemacht. An meiner Sichtbarkeit darf ich definitiv noch arbeiten.

Schreibworkshop

Heute am letzten Tag des Monats August habe ich mal wieder an einem Schreib-Workshop teilgenommen. Es ging darum über ein Geschenk in unserem Leben zu schreiben - egal ob ich es mochte oder auch nicht.

Das ist das Ergebnis (ohne Überarbeitung - der erste Entwurf):

“Chemnitz im Jahre 1990 - oder hieß es da noch Karl-Marx-Stadt - ich weiß es gar nicht genau. Ist auch egal, der Karl-Marx-Kopf hat jedenfalls die ganze Aufregung in der Wende-Zeit überlebt.

Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben an einem Gewinnspiel teilgenommen. Es war glaub ich im Supermarkt, da lagen Zettel in der Süßwarenabteilung herum, die man ausfüllen musste und dann in die Gewinnbox gesteckt hat.

Was soll ich sagen, ich habe wirklich etwas gewonnen und auch noch etwas ganz Tolles. Bist du schon neugierig, was es ist?

Vielleicht bekommst du eine Idee, wenn ich dir verrate, dass das Gewinnspiel von Ritter Sport war. Ritter Sport - die leckere Schokolade mit den unzählig vielen Sorten.

Nein, das war eine falsche Fährte, denn Schokolade war es nicht.

Dieses Geschenk oder besser der erste Gewinn meines Lebens hat mich viele Jahre begleitet und eines meiner Hobbys hervorgebracht oder zumindest unterstützt.

Hast du noch immer keine Idee?

Soll ich es dir verraten?

Es war eine knallrote Kamera - damals natürlich noch so richtig old school mit Film einlegen und so.

Ich kann mich noch erinnern, als wäre es gestern gewesen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe.

Unzählige Fotos und Filmentwicklungen später ging die Kamera Jahre später dann leider doch kaputt, aber sie wird immer in meiner Erinnerung bleiben - als mein erster Gewinn - ein Glückstreffer in meinem Leben - auf den noch viele folgen sollten….”

Feedback der anderen im Zoom-Raum:

* Einstieg mit sinnlichen Details: Gewinnspiel, Box, Zettel. Freche Erzählstimme: "nein, das war es nicht" - sympathisch.

* Glückstreffer

* Ich mag den Stil und die direkte Ansprache

* toller Dialog mit dem Leser, knallrote Kamera, toller lockerer Schreibstil

* Schöner Einstieg und Spannungsbogen

* Mir gefällt die Erzählperspektive, Ich-Form und dass ich direkt angesprochen werde. Dadurch habe ich das Gefühl, mitten drin und voll dabei zu sein in den Erinnerungen.

* Fühle mich wie ein guter Freund, dem du von deinem Gewinn erzählst

* Kindheitserinnerung pur mega,

* Bitte gerne verfilmen : -)

* Flotte Geschichte, Überraschung...

* super schön erzählt. So wie du die Geschichte auch erzählen würdest, ganz persönlich

Die Methode, nach der die Schreibtrainerin arbeitet, heißt Gateless Writing. Hatte ich vorher noch nie gehört, ist aber spannend. Vor allem geht es darum, ausschließlich positives Feedback zu geben und so dem Gegenüber ein gutes Gefühl zu geben.

Das ist für den Start des Schreibens und den Prozess - im Lektorat muss man dann natürlich ein bisschen kritischer sein.

Ausblick in den September

Interview mit Elly von Mrs. Fairfinance über die Finanzen und was du selbst tun kannst
Produkt-Kreation steht im Vordergrund - ich habe einige Ideen und schau mal, welche ich als Erstes umsetzen werde